Ian Fleming

britischer Schriftsteller; zwölf Romane und mehrere Kurzgeschichten über den Geheimagenten "James Bond"; die Bücher dienten als Vorlage für zahlreiche Filme; Werke u. a.: "Casino Royale", "Goldfinger", "Liebesgrüße aus Moskau", "Leben und sterben lassen"

* 28. Mai 1908 London

† 12. August 1964 Canterbury

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 26/2016

vom 28. Juni 2016 (wk), ergänzt um Meldungen bis KW 40/2021

Herkunft

Ian Lancaster Fleming wurde 1908 in London als einer von vier Söhnen des konservativen Politikers Valentine Fleming (1882-1917) und dessen Frau Evelyn Beatrice geboren und wuchs als Mitglied der Londoner Oberschicht auf. Er war ein Enkel des erfolgreichen schottischen Bankiers Robert Fleming. F.s Vater war Unterhausabgeordneter und galt als Freund des späteren britischen Premierministers Winston Churchill. Er fiel 1917 im Ersten Weltkrieg. F.s jüngster Bruder Michael sollte im Zweiten Weltkrieg ums Leben kommen. Bruder Peter Fleming (1907-1971) wurde später als Reiseschriftsteller bekannt, sein dritter Bruder hieß Richard († 1977). F. habe nicht das Vermögen, "aber jede Menge Erwartungsdruck" von seiner Familie geerbt, stellte die Stuttgarter Zeitung (13.8.2012) einmal fest: "Den setzte er in eine Mischung aus Rebellion, Tagträumerei, Netzwerkbildung und Missmutsbrüterei um."

Ausbildung

F. ...